Olio Intini – Ganz oder gar nicht

Mehr aus Pflichtgefühl übernahm der Geisteswissenschaftler Pietro Intini vor einigen Jahren in vierter Generation die Ölmühle der Familie in Apulien. Doch dann entdeckte er die neue Welt des hochqualitativen Olivenöls für sich.

(Foto: Michele Stallo)

Sie gleicht einem Labor, die Ölmühle des 42-jährigen Akademikers am Rande von Alberobello, der Hauptstadt der Trulli, den typischen Rundhäusern mit spitzen Steindächern, im Valle d’Itria in Apulien. Hinter großen Glasscheiben blitzen die Maschinen aus Edelstahl im Neonlicht. Die Wände sind weiß gekachelt, alles scheint fast klinisch sauber. Pietro Intini ist ein Qualitätsfanatiker, ein Besessener im besten Sinne. Jedes noch so kleine Detail ist ihm wichtig auf dem Weg zum perfekten Öl. »Bei mir gibt es nur ganz oder gar nicht«, beschreibt sich der frühere Extremsportler selbst. Und fügt schmunzelnd hinzu: »Vielleicht ist das auch eine meiner Schwächen.«

Aktuell bewirtschaftet er ca. 23ha Land mit 6.000 Bäumen. Besonders nimmt er sich seit einigen Jahren der vom Aussterben bedrohten Olivensorte Cima di Mola an. Dank seines Engagements ist die Olive in das Artenschutzprogramm von Slow Food Italien aufgenommen worden.

Die zukünftige Herausforderung sieht er darin, die Endverbraucher über diese neue Qualitätskategorie an Olivenöl aufzuklären. Sie müssten lernen, ein reintöniges Olivenöl von einem mit ranzigen, stichigen oder muffigen Fehlnoten zu unterscheiden. Sie sollten erfahren wie hochqualitative Olivenöle riechen und schmecken, wie sie in der Küche eingesetzt werden und was die gesundheitlichen Vorzüge solcher Öle sind. Dann seien die Konsumenten auch bereit, den höheren Preis für ein solches Öl zu bezahlen.

Dem stimme ich voll und ganz zu. Wollen Sie lernen wie hochqualitative Olivenöle riechen und schmecken? Dann machen Sie bei meinem Online-Crashkurs Olivenöl mit.

Zum Olivenöl Olio Intini - Coratina Bio 500ml

 Fotos: Stefan Bogner / Michele Stallo